Update (Archiv)

Es ist endlich mal wieder soweit und ich will mal wieder ein kleines Update hier einschieben. Dieses Mal will ich vor allem ein paar Bilder sprechen lassen, ich nehme es mir zu mindestens vor.

Was macht er denn?

Sämtliche Aktivitäten beschränken sich im Moment auf das kleinste Segment meiner Anlage, genannt D. Diese Segment an sich ist nicht weiter schwierig, es stellt eine (steile) Kehre meiner Paradestrecke, verlaufend zwischen zwei Tunnelportalen, dar. Dabei wird auch eine kleines Viadukt überquert, welches neben einer (Neben)Strasse auch einen Bach überquert.

Highlight des Anlagenteils ist mit Sicherheit der massive Bergrücken mit Bach und einem großen und kleinen Wasserfall, getrennt durch einen kleinen Bergsee.

Die große Herausforderung war es, zwei herausnehmbare Teile zu erstellen und zu gestalten, damit ich jederzeit noch an die kritischen Stellen des Schattenbahnhofs herankomme, falls es notwendig werden sollte. Gerade diese Teile beanspruchen doch einen immensen Teil meiner Zeit im Moment.

Die Teile werden übrigens immer nach dem gleichem Schema gebaut:

  • Ermittlung der Dimensionen in alle Richtungen (Tiefe, Breite und Höhe)
  • Erstellung einer Grundplatte
  • Montage von Stellfüßen
  • Erschaffung der Landschaft (inkl. Felsen etc.) mit Hilfe allerlei Mittel
  • Ausgestaltung

Dabei soll natürlich immer das Gesamtbild der Anlage erhalten bleiben und die Übergänge so gut wie möglich verdect werden.

Neben den Teilen war auch die Gestaltung der Landschaft und der Details rund um die Strecke eine Herausforderung, die aber letztendlich zu meiner Zufriedenheit gemeistert wurde und noch wird.

Highlights

Bild 1: Segment D in einer Totale

Auf den Bild erkennt man gut den Streckenverlauf, das Viadukt, den Bachverlauf, den See und die „Landschaft“.  Nicht zu erkennen ist hier der Bahnübergang, den ich ja schon im Video vorgestellt hatte.

Bild 2: Mit Hilfe des Modellwassers von Langmesser und einigen Lasur Farben entstanden die Bäche und der zentrale Bergsee. Das Bild zeigt den Zustand direkt nach dem dritten Füllvorgang. Inzwischen ist die Farbe wieder dahin zurückgekehrt, wie ich sie haben wollte, also türkis mit Sedimenten.

 

 

 

 

Bild 3: Hier sieht man mal schon einen etwas weiteren Bauzustand, allerdings ist dieser wieder schon Vergangenheit, doch dazu gleich noch mehr. Was mir sofort nicht gefiel, ist das Plastik Geländer. Das wird wieder entfernt und durch eine selbst gelötete Variante aus Federdraht ersetzt.

 

Die restlichen Bilder hier noch als Galerie, ohne große Kommentare.

 

Fehlerteufel

Da ich meine Bauaktivitäten etwas zurückgefahren habe (keine Angst, es geht natürlich immer weiter, nur mit etwas weniger zeitlichen Aufwand), wollte ich die nächsten Wochen (Weihnachten usw.) mal ein wenig nutzen, um auch Fahrbetrieb zu machen. Zumal ich endlich mal eine Inventur sämtlicher Adressen und damit verbundenen Funktionen im Digitalsystem angehen wollte.

Da ich das Segment D ja schon einmal komplett erneuerte hatte wegen Problemen mit der Gleisführung, war nach der Wieder Errichtung und bestandenen Probefahrten eigentlich eine Test Session angesetzt. Ohne groß darüber nachzudenken griff ich zu einer meiner Ge 4/4 III, um mit deren Hilfe die Rückmelder und Kontaktsicherheit zu prüfen. Nach intensiven Putzarbeiten (oh ja, Dreck ist immer ein Problem, und was für eins) sollte die Lok mir helfen, auch das Segment D zu erfassen. Mit großer Freude sah ich die Infos über Rückmelder und deren Belegung auf dem Monitor auftauchen, während die Lok so Ihre Runden dreht. Und dann, oh Schreck, ein Knirscheln und als Ergebnis eine entgleiste Lok. WTF, Kack doch die Wand an, was zum Teufel? Sorry, aber die ersten Gedanken sind bei sowas nicht immer jugendfrei.

Also fix die Lok zurück aufs Gleis, und noch mal das Ganze. Und wieder, Herr Gott nochmal…

JAAA, ich hab wieder eine Stelle im Gleis, wo die Ge 4/4 III einfach nicht sauber drüber kommt. Die Ge 4/4 I sowie meine HGE II haben mit der Stelle gar keine Probleme. Trotzdem, wenn nur eine Lok Gattung versagt, kann ich die Stelle nicht so lassen wie sie ist.

Zu erst muss ich mal gucken, warum die Lok dort so Probleme hat. Ich hatte einen Teil der Kurve leicht überhöht. Doch genau das in Verbindung mit einem etwas schrägen Übergang reicht, die Ge 4/4 III einseitig vom Gleis zu heben. Und der Nachschub sorgt dann dafür, das eine Achse aus dem Gleis hüpft. Verdammt nochmal.

Bei solchen Dingen bin ich inzwischen aber sehr pragmatisch, wenn es nicht geht, muss es neu gemacht werden! Also habe ich mit diversen Werkzeugen die betroffene Gleis Stelle aufgetrennt und Schiene und das Drumherum abgebrochen und abgeschliffen. Den Teil des Gleisbettes, welcher wohl für das Problem verantwortlich ist, wurde dann erstmal „rund“ gespachtelt. Die Tage dann werde ich den Bereich noch schleifen und dann probehalber ein neues Gleis verlegen. Erst wenn meine sämtlichen Loks dann darüber fahren, ohne zu entgleisen, werde ich den Bereich wieder fertigstellen.

Tja, ich hoffe das ich noch vor Weihnachten denn endlich mal ein wenig spielen kann,

bis dahin ein herzliches Salü zäme!

 

 

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