Anlage der Woche 01: Kleinstanlage in N (125×75) (Archiv)

Folge 1, Rund um den See

Eckdaten

  • Spurweite N
  • Kleinstanlage, 1-gleisige Nebenbstrecke
  • Rechteckige Grundform, 125×75 cm, Fläche: ca. 1m²
  • Ebenen: 1
  • Anspruch: gering
  • Aufwand: mittel
  • Epoche empfohlen: III bis IV, eventuell modern
  • Vorlage: Günther Fromm
  • System: PECO N Code 80, ca. 5m Gleislänge, schlanke 14° Weichen
  • Grundlegende Kosten: 25€ Flexgleise (Holzschwellen), 90€ Weichen (ohne Antrieb)
  • Geschätzte Kosten komplett: ca. 1000€
  • Download (Wintrack 13)
Anlage 01, 2D-Plan
Anlage 01, 2D-Plan

Erklärung

Die Grundlage für den Plan geht auf eine Idee bzw. einen Gleisplan von Günther Fromm zurück.
Bei der Anlage handelt es sich um eine Kleinstanlage, die auf einer Fläche von ca. 1 m² ein einfaches Oval mit einem kleinen Bahnhof und einem Haltepunkt darstellt.
Trotzdem bietet die Anlage einige schöne Highlights und auch für Landschaftsbauer kann die Darstellung des Sees und der Zu- und Abläufe viel Bastel Potential bieten.
Diese Anlage kann man auch gerne als kleine bewegliche Platte erstellen, die man unter dem Bett verschwinden lassen kann.

@Bahnhof

Der kleine Landbahnhof bietet zwei Durchgangsgleise, Gleis 1 liegt am Hausbahnsteig, Gleis 2 mit eigenen kleinen Schüttbahnsteig kann für Zugkreuzungen verwendet werden.
Beide Gleise bieten einem kurzem GMP und/oder Triebwagen genügend Platz. Lange Züge haben auf der kleinen Nebenstrecke aber nichts verloren.
Gleis 3 ist Ziehgleis für den Steinbruch, der durch Gleis 4 angeschlossen ist, gleichzeitig aber auch der Anschluss der kleinen Güterverladung.
Gleis 5 ist das Gleis für die kleine Lokstation und besitzt einen kleine Kohleverladung und einen kleinen Lokschuppen.
Der Bahnhof verfügt über keine Signalsicherung auf Grund des Nebenbahncharakters.

Anlage 01, 3D
Anlage 01, 3D

@Haltepunkt

Am oberen Rand der Anlage kann man zusätzlich einen kleinen Haltepunkt einrichten, da es durchaus Reisende geben wird, die am See nach Erholung und Spass suchen.
Eine kleine Szene mit einer Badestelle, Steg und Anglern lässt hier zusätzlich die Gestaltung erweitern.

@Highlights

  • See mit Zu- und Abläufen (C, siehe Plan)
  • Bahnhof (A, siehe Plan)
  • Steinbruch (B, siehe Plan)
  • kleiner Haltepunkt (D, siehe Plan), optional

@Grundkosten

Nimmt man einen handelsüblichen Preis für das Flexgleis (Holzschwellen) von 5€, ergibt sicht für die ca. 5m Gleis ein Preis von 25€. Für die 5 Weichen muss man ca. 90€ einplanen, dazu kommen natürlich noch die Kosten für die Antriebe, falls gewünscht.
Auf Grund der Größe der Anlage reicht eine kleine Steuerung für den Handbetrieb vollkommen aus, hier sollten keine größeren Investitionen notwendig sein.
Will man die Anlage in der Größe komplett ausgestalten mit entsprechenden hochwertigen Materialien, sollte in Summe ein Preis von ca. 1000€ veranschlagt werden. Wie immer aber gilt, sparen lässt sich überall und man kann die Anlage durchaus auch deutlich preiswerter gestalten!

@Betriebskonzept

Auf Grund des Nebenbahncharakters sollten in früheren Epochen kurze GMP (Personenzüge mit angehängten Güterwagen), gerne auch kurze Triebwagen zum Einsatz kommen.
DB: Ab Epoche IV können auch klassische Einsätze von V100 mit entsprechenden Silberlingen stattfinden und Güterzugerkehr mit eben dieser Zuglok.
DR: Ab Epoche IV können auch klassische Einsätze von BR100 mit entsprechenden 3-achsigen REKO Wagen stattfinden und Güterzugerkehr mit der V60. Dazu könnte sich eine Baureihe 171/172 gesellen.
Zu den typischen Verkehr zählen hier die Pendler und Stückgutwagen für die Ortsgüteranlage sowie natürlich die Wagen für den Steinbruch.

Die Anlage kann aber auch gerne in aktuelleren Zeiten spielen, hier könnte man z.B. einen RS1 und kleine Güterzüge mit der DB V60 als lokalen Verkehr bzw. Zubringer verwenden. Auch heute noch werden Steinbrüche von der DB bedient.
Für eine aktuelle Variante sollte man allerdings auf die Ortsgüteranlage und den Lokschuppen vezichten. Gleis 2 und 4 sind aber noch in Betrieb für die Zustellung der Waggons zum Steinbruch.

@Erweiterungen

Spendiert man der Platte etwas mehr Breite, kann man im angedeuteten Tunnel ein Ausweichgleis zum Abstellen eines Triebwagens unterbringen, um etwas mehr Verkehr realisieren zu können.

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