Update (Archiv)

Ostereier suche ich nicht mehr, dafür war aber mal Zeit, wieder etwas zu basteln und zu probieren.

Problemkurve

Ich hatte letztens ja berichtet, dass einer meiner „engen“ Kurven Probleme machte. Nach genauer Analyse stellte ich fest, dass auf Grund eines Schienenverbinders manche Loks leicht von der gegenüberliegenden Schiene gehoben wurden. Gerade mein Triebwagen schien das gar nicht zu mögen und entgleiste.

Nach Recherchen im Internet bekam ich den den entscheidenden Tipp: Trennstellen nie parallel setzen, sondern versetzt, gerade in Kurven. Ich habe den gesamten Abschnitt neu verlegt und dieses Mal peinlichst auf das saubere „Sitzen“ der Schienenverbinder geachtet. Und was soll ich sagen, mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Sämtliche Loks und Triebwagen fahren nun ohne einen Zucker über den gesamten Abschnitt. Um weitere Probleme mit verrutschenden Gleisen zu verhindern, habe ich auch gleich den gesamten Abschnitt eingeschottert.

Alles neu
Alles neu

Des Weiteren habe ich eine Seite mit einer niedrigen Stützmauer mit Abdeckplatten versehen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Kurve mit Stützmauer
Kurve mit Stützmauer

Übrigens bei allen Arbeiten wurden anschließend umfangreiche Fahrtests durchgeführt, um Fehler sofort erkennen zu können.

Demnächst muss ich dann noch die Trennstellen für die Rückmelder schleifen, wollen wir mal hoffen das dann nicht neue Problemstellen entstehen.

Felsdurchstich

Für meinen Mini Tunnel habe ich nun weitere Teile erstellt und schon einige Stellproben gemacht. Ich werde dann demnächst mal wieder die Nadel schwingen müssen.

Stellprobe
Stellprobe

Ich bin mal auf das erste Zwischenergebnis gespannt, wenn alle Teile gefertigt und ihren Platz sind. Die Fortsetzung zum unteren Tunnelportal ist bereits in Arbeit, demnächst mehr.

Bahnhof

Da ich ja immer noch auf meine Weichenantriebe warte (inzwischen nun fast schon 2 1/2 Monate), nutzte ich den Leerlauf, um die rechte Seite meines Bahnhofs weiter zu gestalten.

Folgende Arbeiten sind dabei zu erledigen:

  • Vorbehandeln der Schwellen (Altbraun) und Gleise (Rost)
  • Spachteln der Spalten vom Rohbau
  • Spachteln der Schrägen an den Gleisdämmen
  • Vorbereiten der Bahnsteige (Rohbau Haus- und Mittelbahnsteig)
  • Schottern aller Abschnitte
  • Gestalten der Räume zwischen den Gleisen
  • Hintere rechte Ecke ausgestalten (Eingreiftiefe)
  • Oberleitung

Das sind eine ganze Menge Arbeit und am Wochenende habe ich damit endlich angefangen.

Die Gleise wurde bis ca. 10 cm vor die Segmentkante verlegt, nun gilt es noch die elektrische Anschlüsse zu verlegen. Auch hier habe ich wieder peinlichst auf das Verlegen der Schienenverbinder geachtet. Ebenso auf den Parallelgleisabstand, für den ich mir extra ein paar Abstandshalter gebaut habe.

Danach sind dann sämtliche Gleise und Schwellen farblich behandelt wurden. Lediglich an den empfindlichen Stellen der Weiche habe ich darauf verzichtet, hier geht Betriebssicherheit vor Optik!

Bahnhof Fortschritte
Bahnhof Fortschritte

Bahnsteige

Danach habe ich dann lange überlegt, wie ich die Bahnsteige erstelle. Fakt ist, das mir sämtliche erhältlichen Bahnsteigkanten nicht gefallen. Auf vielen Fotos kann man dazu sehen, daß bei der RhB unterschiedlichste Techniken zum Einsatz kamen. Ich habe mich schließlich für die einfachste Varianten entschieden: die Kante besteht aus Beton (fiktiv: der alte Bahnsteig wurde bei einer Renovierung mit einer Beton Kante versehen), die Auflage habe ich mit einer Strukturpaste aus dem Bastelbedarf gespachtelt.

Als Höhe habe ich an den Kanten nun ca. 10mm (9,5 mm wenn man es genau nimmt). Das ist für mich der beste Kompromiss aus Optik und „Freiheit“ für die Loks und Waggons. Der Zwischenbahnsteig ist ca. 2,5 cm breit. Das sind ca. 2,6 m im Original, nicht gerade viel, aber dieser wird bei meinen fiktiven Betrieb nur selten genutzt.

Bestehen tut der Bahnsteig aus einem Streifen (ca. 5 mm breit) Korkmatte und dann einer schräg aufgelegten Platte aus 5 mm Sperrholz. Die Bahnsteigkante wurde dann noch aus Gips herausgearbeitet, die andere Seite zum Korkbett hin gespachtelt.

Bahnsteig im Rohbau
Bahnsteig im Rohbau

Die Kante wurde abschließend mit grauer Farbe grundiert und erste Akzente mit schwarzer Farbe gesetzt. Demnächst gilt es aber noch, die Kante zu schleifen, da durch das Gipsen und den Rohbau noch einige unschöne Stellen zu sehen sind (allerdings auch nur, wenn man den Kopf nah dran hält).

Nah am Bahnsteig
Nah am Bahnsteig

Natürlich fehlt auch noch die farbliche Behandlung der Bahnsteigoberfläche und die Streifen zur Markierung der Gefahrenzonen.

Des Weiteren habe ich schon angefangen, die Gleise zu schottern. Davor habe ich mit einem Skalpell aber noch einige Schwellen vorbereitet, um Lücken durch das Verlegen der Gleise zu schließen. Auch an den Enden der Weichen musste ich zum Verlegen der PECO Gleise einige Schwellen abtrennen, die wurde nun wieder behutsam nachgestaltet.

Alleine für die kurzen Stücken habe ich die ganzen Osterferien gebraucht, aber es geht voran.

Abschnitt
Abschnitt

Oberleitung

Seht intensiv (erstmal in der trockenen Theorie) habe ich mich mit dem Thema Oberleitung beschäftigt. Da ich hier bereit in der Vergangenheit einige Erfahrungen sammeln konnte, habe ich mich wieder für das Sommerfeldt System entschieden. Zum Einsatz kommen aber nur die „neueren“ Masten aus Stahl, also keine Holzmasten. Dank der Anleitung von Sommerfeldt und meinem Gleisplanungsprogramm ist der erste Abschnitt komplett durchgeplant und alle Teile vorrätig. Demnächst geht es dann mit dem Verlöten der Träger für die Querleitungen los.

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