Hallo,

erst einmal noch allen Lesern ein gesundes, neues Jahr 2014!

Über den Jahreswechsel habe ich meine Bastelstunden etwas zurückgeschraubt und mich mehr anderen Dingen gewidmet.

Trotzdem ging es etwas weiter voran und es wird Zeit, einiges davon vorzustellen.

Segment D

Wichtigstes Element war und ist das Segment D, welches ich im Rohbau fast vollendet habe.

Nach dem Bau das Rahmens war die erste Herausforderung die Absenkung der rechen vorderen Ecke, um ein Steindviadukt mit halbwegs sinnvoller Höhe bauen zu können.

Nach Fertigstellung der Brücke erfolgte dann wie immer der Trassenbau, der Gleisbau und die Verkabelung (Strom, Rückmelder und Weichen). Für die einzige Weiche hier verwendete ich einen liegengebliebenen Conrad Antrieb. Fast hätte ich das bereut. Ich hatte das Stück mit der Weiche extra vormontiert, um mir Geschraube unter der Anlage zu ersparen. Also Weiche verklebt, Weichenantrieb montiert, fixiert und verschaltet. Die Tests liefen super. Nach der Montage des Stückes und dem Verlegen der Gleise beim finalen Test dann der Schock, die Weiche schaltete nur in eine Richtung. Also doch unter die Anlage klettern und Rumfummeln. Nach dem ich ohne Erfolg versuchte, den Antrieb wieder zu montieren (über Kopf ist das sinnlos), klebte ich diesen mit Sekundenkleber. Vor dem Entfernen der Stellfeder in der PECO Weiche machte in noch einen Test und bums, wie von Zauberhand funktioniert der Antrieb nun tadellos.

Erste großer Fahrtest

Nun war ich endlich in der Lage, mal ein wenig den Fahrbetrieb zu testen. Meine beiden Ge 4/4 III sowie meine Ge 4/2 II schnurrten wie Kätzchen und alle fertigen Gleise und Weichen der Anlage wurden ohne zu Murren durchfahren. Sämtliche Antriebe und Rückmelder tuen Ihren Job.

Danach war meine neue HGe 4/4 II dran und dann der erste Schock. Sobald die Lok auf den Gleisen stand (oder gestellt wird), gab es einen Kurzschluss in der Zentrale. Nach dem Ausschlussverfahren konnten alle anderen Fehlerquellen ausgeschlossen werden.

Ein echt beschissenes Gefühl, dass das neue Stück der Sammlung nicht mehr will. Sämtliche Kontrollen an der Lok (Drehgestelle etc.) zeigten nichts Auffälliges. Da ich damit natürlich nicht leben will, hab ich mich entschlossen, die Lok nun einzusenden. Ich habe meinen ABe 4/4 III 51 auch gleich dazu gepackt, schließlich machte diese ja auch nur Probleme. Bin mal gespannt wie das ausgeht.

Aktuell

Nach dem ich nun endlich beide Bahnhofsplatten fertig habe (die Platten und Stützen), geht es nun endlich mit der ersten Ebene los. Die beiden vorderen Paradestrecken warten auf Ihre Fertigstellung im Rohbau.

Dazu muss ich einigen Aufwand Stützen platzieren, auf dem ich dann Sperrholzplatten verleime. Auf diese kommen dann später auch die Stützten für die Auffahrt für die mittlere Paradestrecke. Leider hatte ich in meinem Gleisplan das nicht wirklich beachtet (eine Lehre für die Zukunft), so das das eine ganz schön schwierige Arbeit wird.

Durch die Arbeiten wird der Schattenbahnhof für immer unter Tage verschwinden und die Rohform der Landschaft wird entstehen.

Natürlich bin ich immer noch auf der Jagd nach einigen Highlights auf der sichtbaren Strecke. Neben den üblich Stützmauern und Tunneln werde ich auf Segment A noch eine kleine Brücke bauen, die Teil eines großen Wasserfalls werden soll. Wie ich das genau mache, muss ich noch überlegen, aber so halb ist alles im Kopf fertig.

Leider habe ich auf Grund der geringen Höhe der Ebenen kaum die Möglichkeit, sinnvolle Brücken zu bauen. Auch hier muss ich halt schauen, wie ich noch ein Highlight setzen kann.

P.S. Beinahe hätte ich es vergessen. Ich habe den Bahnhof meines Plans noch einmal überarbeitet. Ich will eher einen kleinen Durchgangsbahnhof ohne großen Güterverkehr. Und Rangier ist es eines der Dinge, die mich nicht so begeistern.

Zumal auch die Kostenersparnis nicht zu verachten ist 😉

Mfg

Sven