Update (Archiv)

Auch in diesem Update möchte ich nicht viel schreiben, sondern nur Bilder sprechen lassen.

Okay, ein bisschen kann ich natürlich noch berichten. Nach dem ich ja schon die erste Brücke auf dem aktuellen Segment D wegen einiger Baumängel entfernt habe und nun durch einen Neubau ersetzt habe, ging es noch einer anderen Problemstelle an den Kragen.

Im hinteren Bereich des Segmentes kam es regelmäßig zu Entgleisungen, da die Strecke definitiv zu steil anstieg und auch der Radius war wohl einen Tick zu eng. Da ich nach einer Neuverlegung immer noch mit diesen Problem kämpfen musste, habe ich mal wieder eine Radikal Maßnahme durchgeführt. Mit einer kleinen Säge und einem Stechbeitel habe ich den Abschnitt großzügig ausgesägt und restlos entfernt. Danach habe ich fix mit dem PC eine neue Steigung (nun Dank der neuen Länge) von 2% anstatt 5% berechnet und vier neue Stützen gebaut. Anschließend noch ein Trassenbrett aus 6 mm Sperrholz mit Sketchup konstruiert und das Ganze dann mit einem Papiermodell optimiert. Eine Methode die ich schon früher hätte verwenden sollen, denn die neue Trasse passt dadurch exakt. Am Ende dann noch das Gleis wie gehabt auf Korkbettung mit Nägeln befestigt und verkabelt. Die anschließenden Probefahrten verliefen endlich ohne Probleme. Eventuell werde ich noch den einen oder anderen Abschnitt in Angriff nehmen, das betrifft aber nur Segment A und das wird erst in etlichen Monaten zum Thema werden.

Da nun der Rohbau abgeschlossen ist, geht es jetzt mit anderen Dingen weiter. Als Erstes entsteht der abnehmbare Geländeteil hinten rechts, der mir den Zugang zur Technik und der östlichen Einfahrt/Ausfahrt des Schattenbahnhofs garantiert. Außerdem tarnt dieser auch einen Teil der Kanten zwischen den Segmenten. Highlights werden auf dem Teil ein Bergrücken inkl. Wildbach (leicht fallend), der den mittigen See speisen wird. Außerdem bringe ich auch direkt das östliche Tunnelportal an.

Design Segment D
Design Segment D

Der Aufbau dieser Teile passiert bei mir nach einem einfachen Schema:

  • Grundplatte aus 6 mm Sperrholz
  • 4-6 (oder je nach Möglichkeiten) Füßen als Stütze
  • die Höhe der Grundplatte richtet sich nach der minimalen Höhe des angrenzenden Geländes bzw. bei Tunneln das übliche Mittelmaß von 8 cm über Gleiskante
  • auf die Platte kommt ein entsprechendes Styropor Stück
  • die Seiten werden bei Bedarf mit Sperrholz oder anderen Materialien verkleidet
  • aus dem Styropor wird mit Messern und Beitel die grundlegende Geländeform herausgearbeitet
  • die Oberfläche wird mit in Holz-Wasser-Leim Gemisch getränkten Papierstücken belegt und danach
  • mit einer Spachtelmasse oder Gips/Motofill Masse bedeckt
  • Am Ende dann die Gelände Details wie Felsen und Bergrücken formen (je nach Wunschmethode)
  • Anschließend erfolgt wie üblich die Gestaltung der Landschaft mit Grünzeug und Anderen

Sobald ich mit dem großen Teil fertig bin, folgt noch das relative kleine Teil links für das westliche Tunnelportal.

Beide Tunnelportale werden sehr einfach gestaltet, ohne großen Mauerstücken. Quasi direkt in den Felsen gehauen. Ich will eigentlich versuchen, die doch teilweise extreme Wildheit der Alpen (ich hoffe man versteht was ich meine) dar zu stellen, die ja auch so typisch bei der RhB ist. Da aber mein Platz beschränkt ist, hoffe ich das halbwegs gut zu treffen.

Nebenbei werde ich mich auch mit einem beleuchteten Bahnübergang, dem Brückengeländer und den beiden Oberleitungsmasten für das Viadukt beschäftigen.

Und natürlich steht noch die Modellierung des gesamten Geländes an.

So viel zu tun, der Winter kann kommen 😉

Zum Abschluss mal wieder eine kleine Bildergalerie.

P.S. Auf einigen Bildern sieht man die abgedeckten Gleise. Da diese schnell dazu neigen, alles auf zu nehmen und zu verdrecken, bleiben diese unter Verschluss 😉

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