Update 2020: die Anlage wurde so nie gebaut 😉
JA, ich habe mich entschieden. Nach langem Hin und Her, mehreren Ideen, Konzepten und Entwürfen habe ich mich für einen Entwurf entschieden und diesen möchte ich nun vorstellen.
Der Plan basiert auf mehreren früheren Ideen und Entwürfen, vor allem auf dem hier vor kurzem vorgestellten L-Plan. Ich habe diesen aber um einige Elemente reduziert und aus dem L wurde die klassische Rechteck-Form.
Gestrichen worden damit das 2. Gleiswendel und die quasi 3. Ebene und ca. 10m Gleis und ein paar unnötige Weichen. Nicht nur um Kosten zu sparen, sondern um dem Motto „Less is more“ treu zu bleiben.
Aber nun zum Entwurf.
Der Grundplan

Das Prinzip ist eine Punkt zu Punkt Strecke, die im Schattenbahnhof auf Ebene 0 beginnt und sich dann über ein verdecktes Gleiswendel direkt auf Ebene 1 (ca. 16cm) erhebt und schließlich im Bahnhof Bergün endet. Dies ist damit auch der RHB Teil, auf der Strecke soll dann später in einer Erweiterung ein FO Teil folgen, der sich mit Hilfe einer Steilstrecke (Zahnrad) bis auf einen Alpengipfel zu bewegt.
Das Prinzip des Gleisplanes ist einfach:
- Der Schattenbahnhof ist Start- und Endpunkt aller Züge
- Über das Gleiswendel bewegen sich die Züge über einen längeren Abschnitt zum Abzweig und letztendlich in den Bahnhof Bergün. Dort wird die Lok entweder umgesetzt oder die Züge verkehren eh im Wendezug Prinzip.
Um den gebirgigen Charakter der Strecke zu visualisieren, steigt diese bis zum Bahnhof ständig an. Der Bahnhof selbst liegt direkt an der Baumgrenze, die geplante Nebenstrecke wird sich dann über diese bewegen.
Höhepunkte
Im Plan sind einige der Höhepunkte markiert.
A) ist der westliche Bergrücken, der die Anlage abschließt. Auf ihm soll später eine Burgruine Platz finden, die auch ein beliebtes Wanderziel ist. Der Bahnhof Bergün wir dabei gerne als Ausgangs- oder Endpunkt verwendet.
B) ist die große Schlucht am linken vorderen Teil der Anlage. Diese wird gleich von zwei Bahnstrecken durchquert. Zuerst betreiben hier die SBB und die BLS eine eingleisige Hauptstrecke. Darüber hat sich die RHB mit einer langen Brücke breit gemacht. Die Schlucht mit den Kunstbauten und Felsformationen wird eines der landschaftlichen Highglights der Anlage.
Bei C) erklimmt die RHB Strecke den langen Bergrücken und muss dabei am Anfang auch eine Felsformation durchfahren. Nach und nach steigt die Strecke weiter an und bei D) kreuzt die Bahn die Straße nach Bergün. Die Straße selbst erklimmt in Serpentinen den Bergrücken.
Bei E) muss die Strecke schließlich in einem kurzen Tunnel einen massiven Bergrücken unterqueren bevor es im lang gezogenen Linksbogen in den Bahnhof Bergün geht.
Bei F) überquert die Strecke noch eine Klamm, bevor bei G) die Stichbahn der FO abbiegt.
Bei H) wird die Strecke von einer Steinschlag Galerie geschützt.
I) ist der große zentrale Bergrücken der Anlage, der bei E) zu einem kleinen Gipfel ansteigt. Auf dem Rücken befinden Sich auch einige Häuser wie eine kleine Mühle sowie eine Gaststätte.
Der unterirdische Teil
Im verdeckten Teil der Anlage befindet sich neben einer H0 Pendelstrecke auch der 3-gleisige Schattenbahnhof mit extra Stellgleis für eine Pendelzug Garnitur.

Eckdaten
Folgend möchte ich gerne ein paar Eckdaten zur Anlage geben, auch wenn die Planungen und Kalkulationen noch nicht beendet sind.
- ca. 40m Gleis, davon 30m H0m und 10m H0
- 12 Weichen (7x rechts, 5x links) von PECO
- 1 DKW von PECO
- 2 Weichen (1x rechts, 1x links) von PICO
- Gleissysteme:
H0m PECO Code 75
H0 PIKO A-Gleis - 14 Weichenantriebe
- Digitales Fahren und Schalten:
2 Blöcke (Zentrale und Booster)
Digitale Rückmelder via S88 von LDT
Weichendecoder für Weichen von qdecoder - Signale und Beleuchtung vorläufig analog
- Strom:
2x 16V AC Trafos für Zentrale/Booster
1x 16V AC Trafo für Zubehör - IntelliBox Basic Zentrale (mit PC)
- Steuerung via Zentrale oder RocRail
- Abstellbahnhof mit 3 Durchfahrgleisen und 1 Stumpfgleis für H0m
- Abstellbahnhof mit 2 Durchfahrgleisen für H0
- Epoche IV und V der RhB und FO
- Oberleitung von Sommerfeldt (kein Betrieb, da digital)
- Stromeinspeisung ca. alle 2m und nach Trennungen wie Weichen und Rückmeldern
- Steigungen maximal 4%
- 1 Gleiswendel mit 1 1/2 Drehungen vom Gleiswendel Profi
Ende
Zum Abschluss noch zwei Gleispläne.
Anfangen möchte ich mit einem Plan, wo nur der sichtbare Teil zu erkennen ist.

Und der folgende Plan zeigt eine mögliche Erweiterung. Hier führt eine Steilstrecke der FO (Zahnrad) zum Bahnhof Alpspitz. Über einen Zahnrad Abschnitt (AA, Bemo H0m Zahnrad Gleis) geht es unter der Alpspitz (BB) zum Bahnhof Alpspitz. Hier könnte ein Pendelzugverkehr realisiert werden.
